Die BUND-Kreisgruppe Wesel hat sich intensiv mit der Rückkehr des Wolfes an den Niederrhein beschäftigt und steht in ständigem Austausch mit der AG Wolf des BUND-Landesverbandes.
Nachdem vor zwei Jahren in der Dingdener Heide zum ersten Mal ein sog. Wanderwolf durchgezogen ist, hätte keiner erwartet, dass sich bereits zwei Jahre später eine Wölfin im Gebiet südlich der Lippe niederlässt. Jetzt sorgt sie für Aufregung in der Bevölkerung und bereitet den Nutztierhalter in der Region große Sorgen.
Verständnis für Nutztierhalter
Alle in Kreisgruppe können verstehen, dass der Wolf von Nutztierhaltern nicht willkommen geheißen wird. Er, bzw. sie, macht ihnen seit dem Frühjahr das Leben schwer und sorgt für bittere Momente, wenn ein Halter zur Weide kommt und seine Schafe vom Wolf gerissen vorfindet.
Der politische Rahmen muss stimmen
Wie es Hubert Weiger, Vorsitzender vom Bundesverband des BUND, in einer Presseerklärung vom 19.10.2018 formuliert: „Die Koexistenz von Wolf und Weidewirtschaft ist machbar, wenn der politische Rahmen stimmt.“
Deshalb ist es dringend geboten, nun die Ausbreitung des Wolfes mit effektiven Maßnahmen zu begleiten, die das Zusammenleben von Mensch und Wolf erleichtern und zur Konfliktminimierung beitragen. Mehr lesen....